Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Il Giardino Onirico: Complesso K MMXIII (Review)

Artist:

Il Giardino Onirico

Il Giardino Onirico: Complesso K MMXIII
Album:

Complesso K MMXIII

Medium: CD
Stil:

Progressive Rock / Metal

Label: Lizard
Spieldauer: 39:16
Erschienen: 23.08.2013
Website: [Link]

Der Zusatz hinter dem Titel deutet es bereits an: Hierbei handelt es sich um die Debüt-EP der Italiener, die uns mit ihrem jüngsten Instrumental-Album verblüfft haben. Im Vergleich zum 2010 erschienenen Original kommt "Complesso K" mit neu eingespieltem Schlagzeug, einer anderen Einleitung und frischem Mix daher, nicht zu vergessen einem neuen Artwork für das neue Label von IL GIARDINO ONIRICO.

Die Band fand ihren Weg zur Originalität mit diesen vier Stücken erst noch. Nach dem schwebenden Intro gibt's nämlich nahezu handelsüblichen Progressive Metal ohne Leadstimme zu hören, wobei die Arrangements stark an die mittleren DREAM THEATER gemahnen. "Parte I" und "Parte II" ähneln sich somit sehr, beide mit prägendem Piano und dramatischem Hauptriff, was der Band zu beträchtlicher Eingängigkeit verhilft. Das Moment ist ein düsteres, zumal über je ungefähr neun Minuten ein Strudel entsteht, dem man sich nicht entziehen kann.

"Parte III", das längste Stück mit zwölf Minuten, klingt dank Synthesizer futuristisch, und der Bass nimmt eine sehr dominante Rolle an, insbesondere während der schwebenden Parts in der mittleren Sektion, sodass eingedenk des herben Endes, erneut mit Erzählstimme, ein klassischer Dreiteiler vorliegt. Der verhältnismäßig kurze letzte Track fällt mithin am melodischsten aus, und das Kernthema setzt sich unweigerlich im Ohr fest. Insgesamt reißt "Complesso K" keine experimentellen Bäume aus, funktioniert aber im Zusammenhang mit "Perigeo" wunderbar - ob davor oder danach angehört.

FAZIT: "Complesso K MMXIII" zeigt IL GIARDINO ONIRICO im Werdegang zur expressionistischen Prog-Combo, die sich allen Genres enthebt. Die vier enthaltenen Stücke plus Intro erweisen sich als stimmungsvolle Einführung ins Schaffen der Band, folgen allerdings noch durchweg traditionellen Spuren.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4092x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Intro...
  • Parte I
  • Parte II
  • Parte III
  • Parte IV

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!